Steil über der Altstadt von Kronach erhebt sich die ehemalige Bambergische Bischofsburg und spätere Landesfestung auf dem Rosenberg. Das älteste erhaltene Dokument, das den Namen „Rosenberg“ erwähnt, stammt aus dem Jahr 1249.
Deutlich erkennbar sind die verschiedenen Bauphasen, die vom mittelalterlichen Bergfried über die Mauern und Türme des 15. und 16. Jahrhunderts bis hin zum bastionären Pentagon aus dem Spätbarock die immer neuen Anforderungen im Bau von Verteidigungsanlagen durch die Jahrhunderte hinweg zeigen. Das Nebeneinander von mittelalterlicher, renaissancezeitlicher und barocker Wehrbauarchitektur gibt der Anlage heute ihre bedeutende Stellung innerhalb der Baugeschichte des deutschen Wehrbaus.
Die berühmten Baumeister Maximilian von Welsch und Balthasar Neumann waren am Ausbau der Festungsanlage beteiligt.
Die Festung wurde niemals von Feinden eingenommen oder besiegt. 1888 erwarb die Stadt die Burg als Immobilie ohne militärische Bedeutung. Das frühbarocke Festungstor, eines der schönsten Deutschlands, wurde vermutlich von Antonio Petrini erbaut.
Von besonderem Reiz ist auch das unterirdische Gangsystem, das im Rahmen der Festungsführungen zu besichtigen ist.
März bis Oktober:
Dienstag bis Sonntag 11:00, 12:30, 14:00 und 15:30 Uhr
oder nach Anmeldung
November bis Februar:
Dienstag bis Sonntag: 11:00 und 14:00 Uhr
oder nach Anmeldung
März bis Oktober:
Dienstag bis Sonntag: 9:30 Uhr bis 17:30 Uhr
November bis Februar:
geschlossen
Bitte beachten Sie, das montags die Festung Rosenberg sowie die Fränkische Galerie geschlossen ist!
Auf der romantischen Bastion der mittelalterlichen Festung Rosenberg gibt es jeden Sommer einen Theaterzauber der ganz besonderen Art, denn Kronach hat eines der kleinsten und originellsten Sommertheater Deutschlands. Das Theater präsentiert jedes Jahr die größten Klassiker der Weltliteratur als leicht verständliches, volksnahes und unterhaltsames Theater.
Das professionelle Freilichttheater der Stadt Kronach auf der Festung Rosenberg mit dem in Deutschland einmaligen Konzept: Jedes Jahr „Faust I“ und daneben ausschließlich die größten Klassiker der Weltliteratur – absolut klar, für jeden verständlich, mitreißend, packend und unterhaltsam.
Das Wasserschloß ist das Wahrzeichen von Mitwitz (ca. 15 Kilometer entfernt). Es ist mittlerweile Ort verschiedenster kultureller Veranstaltungen und Feste. Konzerte im „Weißen Saal“ sind ebenso beliebt wie das weit über die Region hinaus bekannte Schloßparkfest im Sommermonat Juli.
Die katholische Schloßkapelle lädt zum Gottesdienst ein. Für Gäste ist eine Schloßführung obligatorisch.
Die ältesten Teile der Höhenburg (ca. 20 Kilometer entfernt) gehen auf das 12. Jahrhundert zurück. Der von den Herren von Thüna 1551 bis 1554 errichtete Hauptflügel ist ein bemerkenswertes Beispiel der Renaissance Mitteldeutschlands. 1896 ließ ein Privatmann, Dr. Erhard Meßmer, den verwahrlosten Bau im Sinne des Späthistorismus renovieren und stattete ihn neu aus. Nach 1962 sanierte die Bayerische Schlösserverwaltung die Burg und öffnete sie als Museum. Zu sehen sind heute neben Rüstungen und Waffen sowie volkskundlichen Möbeln auch Spezialsammlungen von historischen Schlüsseln und Schlössern, Lampen und Musikinstrumenten.
April bis September: 9:00 bis 18:00 Uhr
Oktober bis März: 10:00 bis 16:00 Uhr
montags geschlossen
Die Faszination der Dampflokomotive ist ungebrochen, obwohl 1977 die letzten „Schwarzen Giganten der Schiene“ ihren aktiven Dienst beendeten und aufs Abstellgleis geschoben wurden. Im ehemaligen Bahnbetriebswerk Neuenmarkt/Wirsberg, im Norden Bayerns in der Region Kulmbach – Bayreuth – Hof gelegen, kann man sich entführen lassen in eine längst vergangene Zeit. Herzstück der Sammlung mit über 30 Dampflokomotiven ist ein 15ständiger Lokschuppen mit Segmentdrehscheibe. Der Lokschuppen und das großzügige Freigelände mit rund 15.000 m² laden ein, zu einem Spaziergang durch rund 150 Jahre Eisenbahngeschichte. Bayerische, sächsische und preußische Loktypen vermitteln ebenso wie Reichsbahn- und Bundesbahn-Baureihen älterer und neuerer Zeit einen eindrucksvollen Einblick in die deutsche Eisenbahngeschichte. Im Deutschen Dampflokomotiv-Museum werden Kinderträume wahr. Eine Erlebniswelt der ganz besonderen Art wartet darauf, von Ihnen entdeckt zu werden.
Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 10:00 bis 17:00 Uhr
Montags geschlossen (außer an Feiertagen)
Die Ködeltalsperre bei Nordhalben/Steinwiesen ist die größte Trinkwassertalsperre Bayerns. Sie liegt in der typischen Mittelgebirgslandschaft des Frankenwaldes; enge Talgründe, steile bewaldete Hänge und weite, landschaftlich genutzte Hochflächen prägen die Landschaft. Neben ihrer Zweckbestimmung zur Trinkwasserversorgung in Oberfranken übernimmt die Talsperre weitere Funktionen wie Hochwasserschutz und Energieerzeugung. Zudem ist das Gebiet der Talsperre zu einem Anziehungspunkt für Erholungssuchende geworden. Der ca. 11,5 km lange, durchgehend asphaltierte Rundweg entlang des Stausees lädt ein zum Radfahren, Skaten und ist auch geeignet für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen.